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Gehäuse
Wie bereits auf der Übersicht Seite gesagt, möchte ich das ganze Equipment in das Gehäuse der WD MyCloud einbauen. Das ganze ist noch etwas Work-in-Progress und keine wirkliche Anleitung, aber ich halte hier mal einige Schritte fest.

Gehäuse vorbereiten
Wenn nicht schon getan, sollte alles aus dem Gehäuse ausgebaut werden, sodass nur noch ein leeres Gehäuse vorhanden ist. Anschließend habe ich mit einem Dremel ein Teil der Seitenwand abgetrennt. Die abgetrennte Seitenwand wird dann zum Gehäusedeckel. Im Artikel Basissystem hatte ich ja schon erklärt, dass ich die USB Festplatte aus dem Gehäuse gebaut und mit einer dünnen Holzadapterplatte mit dem Raspberry Pi verbunden habe. Dies musste ich etwas umbauen, sodass die Festplatte rechts unten liegen kann und der Raspberry Pi ganz rechts oben (siehe Bild). Damit ist etwas, nicht viel, Platz für die Anschlusskabel.



Ich hatte noch einen USB 3.0-Hub, den ich aus Platzgründen ebenfalls aus der Hülle gebaut habe und mit einer kleinen Holzplatte auf die Höhe der alte USB Öffnung an der Rückseite des Gehäuses angepasst habe. Aktuell ist nur ein USB-Anschluss nutzbar mit etwas Bastelarbeit am Gehäuse würde man aber auch noch an die anderen Anschlüsse rankommen. Eine Netzwerkkabel Kupplung (BIGtec, Amazon, 3€) dient dazu den RJ45 Anschluss zugänglich zumachen. Ähnlich habe ich mit einer Verlängerung den Stromanschluss per USB-C (eBay, Stecker auf Buchse, 5€, 20cm) verlängert und einen Adapter von Micro HDMI auf HDMI (deleyCON, eBay, 5€, 20cm) verlegt. Alle Kabel wurden platzsparend verlegt mit Kabelbindern in die Schranken gewiesen und mit Heißkleber verleimt. Der Raspberry Pi 4 hat noch ein paar Kühlkörper bekommen.





Die Anschlüsse funktionieren alle und nun muss ich mir etwas ausdenken um das Gehäuse wieder zu schließen. Davor habe ich aber eine Lösung für das Display gefunden. Das Display wurde von der Display Controllerplatte gelöst. Dazu musste man nur das doppelseitige Klebeband entfernen. Anschließend passte das Controllerboard auf die Stiftleiste des Pi unter dem Restgehäuse und das Display lässt sich klappen und kann so auf dem Gehäusedeckel sitzen.



Das abgetrennte original Deckelteil musste ich ersetzten, weil ich die Position des Displays geändert habe und dadurch das Loch nicht mehr passte. Es wurde durch eine Plexiglasplatte ersetzt, die etwas angeraut, schwarz besprüht und anschließend mit weißer Folie bezogen wurde. Man hätte auch weißes Plexiglas nehmen können, das Plexiglas weiß besprühen oder gleich mit Folie beziehen können, aber so habe ich es gemacht.

Das Plexiglas wurde auf die richtige Größe gebracht, an der einen Kante etwas abgerundet und einen Schlitz geschnitten und abgeschliffen wo die Displayverbindung ist. Dann ein paar Holzklötze durchgebohrt und eine Mutter integriert und an die Platte mit Heißkleber geklebt. Dann konnte ich mit etwas Fummelarbeit den Deckel an das Gehäuse Schrauben. 3 Löcher der Größe 10 wurden noch gebohrt um die Taster des Displays zu nutzen.

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