Erstinbetriebnahme - linuxu3er

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Erstinbetriebnahme
Den Zusammenbau des 3D Druckers selbst habe ich nicht gemacht sondern mein Bruder. Großen Dank dafür. Er ist nach folgender Videoanleitung von Robert Miebach vorgegangen. Teilweise ist wohl etwas Interpretationsfähigkeit notwendig, da sich die Teile trotz selber Produktbezeichnung leicht unterscheiden, aber hier die Links

Zuerst sollten wir nach dem Aufbau den Drucker testen. Das Druckbett sollte mit Kreppband zugeklebt werden damit sich der Testdruck auch wieder lösen lässt.
 
Nach Verbindung des Druckers mit dem Strom startet das System und auf dem Display erscheint ein Menü, dort „Home All“ drücken und Drucker wieder vom Strom trennen.
 
An allen Seiten den Abstand zur Düse grob auf 1mm durch drehen der Schraubfedern (1. vorne rechts, 2. hinten links, 3. hinten rechts, 4. vorne links) einstellen, dann versuchen den Abstand <0,1mm zu verringern. Am besten mit einem Blatt Papier testen. Das Blatt sollte sich rausziehen lassen, aber etwas an der Düse schaben. Alternativ kann man eine Blatt-Führungslehre aus Metall nutzen. Jetzt sollte der Drucker grundsätzlich einsatzbereit sein.
 
Damit ein 3D-Modell vom 3D-Drucker gedruckt werden kann muss es vorher durch eine Slicer Software aufbereitet werden. Die Software setzt dabei das 3D-Modell (z.B. eine stl-Datei) in eine Anweisungsfolge für den Drucker um. Das Ergebnis (eine gcode-Datei) kann man dann auf eine MicroSD Karte laden und direkt am Drucker drucken lassen. Etwas Komfortabler geht es mit dem Slicer Programm Ultimaker Cura. Dabei kann man den 3D-Drucker per USB-Kabel (USB-Druckerkabel / USB-A-Stecker auf USB-B-Stecker) mit dem Computer verbinden und die fertige Anweisungsdatei zum Drucker senden. Zuerst sollten wir aber die Slicer Software einrichten. In der aktuellen Version Cura 4.8 sind die notwendigen Parameter für den Anet A8 bereits hinterlegt und sollten für die Erstinbetriebnahme reichen.

Als erstes Druckobjekt bietet sich der XYZ-Testwürfel (Profile: Fine 0,1mm, Infill 30%) an, daran kann man einige Fehler erkennen und schauen ob die Größenverhältnisse passen. Falls ihr Haftungsprobleme habt, nutzt am Anfang Malerkrepp.  Wenn man alle Fehler beseitigt hat und der Testwürfel so aussieht wie er aussehen soll (jede Seite 2cm lang), dann kann man mit der Modifizierung des Druckers anfangen. Es ist dabei jedem selbst überlassen welche Modifizierungen er machen möchte und ob er die zu druckenden Teile jetzt direkt druckt, oder nach und nach.

 
Als nächstes bietet es sich an diese beiden Teile zu drucken, da zumindest mit dem ersten Teil ein großes Manko des Druckers behoben wird.
  1. Zentrierung für die Filamentrolle
  2. Luftverteiler für die Düse
 
Die Zentrierung für die Filamentrolle muss nur eingesetzt werden und kann dann direkt mehr Komfort beim Abrollen des Filaments bieten. Der Luftverteiler lässt die Teile besser aushärten, da die Luft von allen Seiten kommt und nicht nur von einer Seite.

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